Reiche werden reicher, Arme ärmer
Frankfurt am Main. Allein in der BRD verfügten im vergangenen Jahr 1.364.600 Menschen über ein anlagefähiges Vermögen von umgerechnet jeweils mehr als einer Million Dollar. Das geht aus einer am Montag veröffentlichten Studie des Beratungsunternehmens Capgemini hervor. Vor allem der Börsenboom und steigende Immobilienpreise hätten das Vermögen vermehrt. Bei einer Ende 2017 durchgeführten Umfrage der Bank ING-Diba gaben allerdings 27 Prozent der Deutschen an, über keinerlei Ersparnisse zu verfügen. Eine jüngst vorgestellte Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) kam zu dem Ergebnis, dass zwischen 1991 und 2015 das Haushaltseinkommen bei den zehn Prozent der Personen mit den niedrigsten Einkommen, die monatlich im Durchschnitt real über rund 640 Euro verfügen, rückläufig war. Die Einkommen der Topverdiener stiegen dagegen im Schnitt um 30 Prozent. (dpa/jW)
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