»Lifeline«: Urteil im September?
Valletta. Im Prozess gegen den Kapitän des Rettungsschiffs der Dresdner Hilfsorganisation »Mission Lifeline« könnte im September ein Urteil fallen. »Die Verteidigung macht Druck, und auch der Richter will, glaube ich, den Fall schnellstmöglich vom Tisch haben«, sagte der angeklagte Claus-Peter Reisch nach einer Anhörung am Montag in Valletta. Dem Schiffsführer wird vorgeworfen, die »Lifeline« ohne ordnungsgemäße Registrierung in maltesischen Gewässern gesteuert zu haben. Ihm drohen bis zu 11.600 Euro Strafe oder ein Jahr Haft.
Das Schiff war im Juni fast eine Woche auf dem Meer quasi blockiert worden, nachdem die Crew rund 230 Migranten vor Libyen gerettet und an Bord genommen hatte. Erst nachdem sich mehrere EU-Länder über die Aufteilung der Migranten einigen konnten, erlaubte Malta die Einfahrt in einen Hafen. (dpa/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Heike Kunst-Herrmann und Uli Herrmann, Rosenberg/Susanne Heuser und Clemens Lippok, Gundelfingen: Offener Brief Sehr geehrter Herr Seehofer, wir sehen es als unsere menschliche Pflicht, mit diesem Brief unsere tiefe Betroffenheit und unser Entsetzen über Ihr Verhalten bezüglich der Seenotrettung der 234 Geflüch...
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