Aus: Ausgabe vom 01.08.2018, Seite 2 / Inland
2.500 Euro Strafe für kaputte Nationalfahne
Berlin. Weil er eine zerschnittene Deutschlandfahne an seinem Arbeitsplatz aufgehängt und Bilder der kaputten Flagge ins Internet gestellt hat, muss ein 38jähriger 2.500 Euro Strafe zahlen. Das Amtsgericht Berlin-Tiergarten sprach den Mann am Dienstag der Verunglimpfung des Staates und seiner Symbole schuldig. Das Verhalten sei nicht mehr vom Grundrecht auf Meinungsfreiheit gedeckt, hieß es. Der Angeklagte hatte erklärt, er habe im Juni 2016 an der Tür seines Büros eine Deutschlandfahne mit abgetrenntem goldenen Streifen gefunden. Er habe diese fotografiert und gepostet, gab er zu. Dazu hatte er geschrieben, dass man so »ein Zeichen setzen« könne. (dpa/jW)
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