»Aquarius« auf dem Weg nach Malta
Rom. Vier Tage nach der Rettung von 141 Migranten hat das Schiff »Aquarius« am Dienstag die Erlaubnis der Regierung Maltas erhalten, einen Hafen auf der Insel anzulaufen. Zuvor hatten sich die EU-Staaten gegenseitig die Verantwortung für die Geretteten zugeschoben: Italien, Frankreich und Spanien lehnten eine Aufnahme ab. Katalonien zeigte sich bereit, die »Aquarius« zu empfangen, brauchte dafür aber die Genehmigung Madrids. Auch die britische Regierung stellte klar, dass sie sich nicht in der Pflicht sieht, die Anlandung zu garantieren, obwohl das Schiff unter der Flagge Gibraltars fährt. Die Kronkolonie kündigte an, der »Aquarius« die Flagge entziehen zu wollen. Die Organisation SOS Méditerranée, die das Schiff gechartert hat, legte dagegen Einspruch ein und warf Gibraltar vor, politische Absichten zu verfolgen. (dpa/jW)
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