Es begann in Rio
Moskau. Um ihre Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio zu sichern, will die russische Radsportlerin Olga Sabelinskaja (38) zum usbekischen Verband wechseln. »Man muss sehen, was in Russland in den letzten beiden olympischen Zyklen passiert ist. Es begann in Rio, dann hat sich die Situation in Pyeongchang verschlechtert. Ich habe das Gefühl, dass in Tokio alles noch schlimmer wird. Ich bin zu 99 Prozent sicher, dass meine Teilnahme 2020 unter russischer Flagge unmöglich sein wird«, sagte Sabelinskaja dem Sender Match TV, obwohl das IOC den Bann gegen Russland nach den Winterspielen aufgehoben hat. Pikanterweise hat Sabelinskaja selbst eine 16monatige Dopingsperre abgesessen, nachdem sie positiv auf das Mittel Octapamin getestet worden war. Das IOC hatte versucht, sie von den Spielen in Rio auszuschließen. Vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS erwirkte die Athletin aber eine Starterlaubnis und gewann schließlich Silber im Einzelzeitfahren.(dpa/jW)
Mehr aus: Sport
-
Zur Hölle, war das knapp
vom 20.08.2018 -
Der Bock und die Galligkeit
vom 20.08.2018