Protest gegen Verletzung der Menschenrechte
Valletta. Mit einer nachgestellten Beerdigung haben deutsche Aktivisten auf Malta gegen die Festsetzung mehrerer Rettungsschiffe durch die dortigen Behörden protestiert. Sie marschierten am Donnerstag mit einem Sarg durch die Hauptstadt Valletta, um den »Tod der Menschenrechte« anzuprangern. Bei dem Marsch war auch der Kapitän des Schiffes »Lifeline«, Claus-Peter Reisch, dabei, der auf der Mittelmeerinsel vor Gericht steht.
Unterdessen haben in der Nacht zum Donnerstag in Italien minderjährige Flüchtlinge die »Diciotti« verlassen dürfen. Die 27 Kinder und Jugendlichen konnten im Hafen von Catania in Sizilien an Land gehen, wie italienische Nachrichtenagenturen berichteten. Die übrigen der ursprünglich 177 Menschen, die die Besatzung des Schiffs der italienische Küstenwache am vergangenen Donnerstag im Mittelmeer gerettet hatte, mussten weiter an Bord ausharren. (dpa/jW)
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