Aus der Kiste
Der Schriftsteller Christoph Hein mag nicht gerne in Schubladen gesteckt werden. Er habe zwar nichts dagegen, als Chronist der deutschen Verhältnisse bezeichnet zu werden, würde sich selbst aber nicht so nennen, sagte Hein der Berliner Zeitung (Mittwoch). »Mit großer Mühe könnte ich aus dieser Kiste rauskommen, aber dann würde ich in die nächste gesteckt.« Zu seiner Arbeitsweise sagte Hein: »Am Anfang habe ich nur ein paar Striche in der Figurenskizze, da habe ich noch alle Freiheiten. Doch je weiter ich beim Schreiben bin, desto mehr muss ich dem Gemälde oder der Zeichnung gehorchen. (...) Die Figur zwingt mich in eine bestimmte Richtung.« Zudem lege er Wert darauf, dass der historische Hintergrund ganz genau stimme. »Ein Fehler wäre mir sehr peinlich.« (dpa/jW)
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