Vor Befragung: Maaßen relativiert Äußerungen
Berlin. Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen hat vor seinen Auftritten in den zuständigen Bundestagsgremien seine Einschätzungen zu den Ereignissen in Chemnitz relativiert. Er habe keine Zweifel mehr an der Echtheit des Videos, das Übergriffe auf Menschen mit ausländischem Aussehen zeigen soll, berichtete die Süddeutsche Zeitung am Dienstag. Maaßen bezweifle demnach aber, dass die Aufnahme eine Menschenjagd zeige. Am heutigen Mittwoch soll der Behördenchef im Parlamentarischen Kontrollgremium und im Innenausschuss des Bundestags Rede und Antwort stehen.
Das ZDF-Magazin »Frontal 21« berichtete am Dienstag, ein Mann, der aus einer rechten Demonstration in Chemnitz heraus ausländisch aussehende Menschen attackiert haben soll, sei Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma gewesen. Das Unternehmen bestätigte den Vorfall. Ende August habe man sich »mit sofortiger Wirkung von dem Mitarbeiter getrennt«. (AFP/dpa/jW)
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