Thüringen: Randale bei Neonazikonzert
Apolda. Bei einem Rockkonzert von Neonazis ist es am Sonnabend zu Ausschreitungen gekommen. Rechte hätten Steine und Flaschen auch von Hausdächern auf Beamte geworfen, acht Polizisten seien dabei verletzt worden, wie die Behörde am Sonnabend mitteilte. Wegen der Angriffe sei das Konzert im thüringischen Apolda abgebrochen worden. Den Angaben zufolge hatten daran insgesamt etwa 800 Rechte aus dem gesamten Bundesgebiet, Schweden und der Schweiz teilgenommen. Rund 500 Menschen hätten bei einer Kundgebung gegen das Konzert demonstriert.
Nach Polizeiangaben war es an einer Sicherheitsschleuse zu einem Durchbruchversuch von Rechten gekommen. Dabei hätten Beamte Pfefferspray und Schlagstöcke eingesetzt. Nach Informationen vom Sonntag stellte die Polizei 31 Anzeigen, unter anderem wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. (AFP/dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Bei Kretschmer passt nichts zusammen«
vom 08.10.2018 -
Besetzen ohne Ende
vom 08.10.2018 -
Unschuldsvermutung adé
vom 08.10.2018 -
Hungerstreik im Abschiebeknast
vom 08.10.2018 -
Jobs »mutwillig« gefährdet
vom 08.10.2018 -
Manipulierte Server-Hardware?
vom 08.10.2018 -
»Es geht darum, für die Rechte der Palästinenser zu streiten«
vom 08.10.2018