Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Gegründet 1947 Sa. / So., 21. / 22. Dezember 2024, Nr. 298
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025 Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Aus: Ausgabe vom 01.11.2018, Seite 1 / Inland

Mindestlohn steigt zweimal geringfügig

Berlin. Der gesetzlich festgelegte Mindestlohn für Millionen abhängig Beschäftigte in der Bundesrepublik wird in den kommenden beiden Jahren jeweils minimal erhöht. Zum 1. Januar 2019 steigt er von derzeit 8,84 Euro brutto auf 9,19 Euro pro Stunde und zum 1. Januar 2020 weiter auf 9,35 Euro. Das hat die Bundesregierung am Mittwoch in einer Kabinettssitzung in Berlin beschlossen. Die Anhebung folgt einem Votum, das die zuständige Kommission von Vertretern der Unternehmensseite, Gewerkschaften und von Wissenschaftlern im Juni abgegeben hatte.

Derweil hat Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) seine Forderung nach einer deutlich höher angesetzten Untergrenze für den Stundenlohn bekräftigt. Er finde, »dass zwölf Euro Mindestlohn angemessen sind«, wie er in einem Beitrag für den Internetauftritt von Bild schreibt. Scholz hatte sich bereits vor einem Jahr entsprechend geäußert. Regierungssprecher Steffen Seibert machte hingegen am Mittwoch in Berlin deutlich, dass Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am Verfahren festhalte, wonach eine Kommission über die Höhe des gesetzlich festgelegten Mindeslohns entscheide. (dpa/jW)

Leserbriefe zu diesem Artikel:

  • René Osselmann, Magdeburg: Strohfeuer von der SPD Da ist doch der Bundesregierung bestimmt kein Zacken aus der Krone gefallen bei der Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns zum Beispiel im kommenden Jahr um 35 Cent – brutto, wohlgemerkt. Also, was bl...

Mehr aus: Inland