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Aus: Ausgabe vom 21.11.2018, Seite 7 / Ausland
Flüchtlinge unerwünscht

USA bauen Grenze zu Mexiko aus

San Diego. Zur Abwehr Tausender Flüchtlinge aus Mittelamerika haben die USA ihre Sicherheitsvorkehrungen an der Grenze zu Mexiko verstärkt. Die US-Behörden schlossen am Montag den Grenzübergang San Ysidro zwischen San Diego und Tijuana für einige Stunden und installierten Betonbarrieren und Stacheldrahtrollen. Sie begründeten das mit Gerüchten, dass Migranten geplant hätten, den Grenzübergang zu durchbrechen, anstatt sich ordnungsgemäß bei den Beamten anzumelden.

»Es gibt keinen Grund, die Grenze zu schließen«, sagte Álex Mensing von der Organisation Pueblo sin Fronteras (Volk ohne Grenzen). »Das war nur ein Machtbeweis. Es ist eine gegen die Migranten gerichtete Taktik.«

In der mexikanischen Grenzstadt Tijuana harren inzwischen mehrere tausend Menschen aus, die in die USA einreisen wollen. Für Dienstag wurden weitere etwa 3.000 Menschen erwartet. (dpa/jW)

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