Bolsonaro auf Privatisierungskurs
Brasília. Der zukünftige brasilianische Wirtschaftsminister Paulo Guedes hat am Dienstag (Ortszeit) am Rande eines Treffens des designierten Kabinetts in Brasília die Schaffung einer Staatskanzlei für Privatisierungen verkündet. Damit soll laut dem Neofaschisten der Verkauf von Firmen im öffentlichen Besitz beschleunigt werden. Zur Privatisierung vorgesehen sind vorerst die Post und Tochtergesellschaften des Erdölkonzerns Petrobras. Bolsonaro hatte am Montag eine sofortige Privatisierung von Petrobas ausgeschlossen, Teilverkäufe aber in Aussicht gestellt. Zu den weiteren Plänen der kommenden Rechtsregierung gehört ein neoliberales Wirtschaftsprogramm: Die Märkte sollen geöffnet und staatliche Eingriffe in die Wirtschaft auf ein Minimum reduziert werden. (Xinhua/jW)
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