Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2024
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Aus: Ausgabe vom 21.12.2018, Seite 4 / Inland

Meldestelle für antisemitische Vorfälle

Berlin. Opfer und Zeugen judenfeindlicher Übergriffe können sich ab Februar an eine neue Meldestelle wenden. »Wir dürfen die Bekämpfung des Antisemitismus nicht den Juden überlassen in diesem Land«, sagte der Beauftragte der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland, Felix Klein, am Donnerstag bei der Vorstellung der Onlineplattform, die vom neu gegründeten Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus (RIAS) betrieben wird. Der Geschäftsführer des Zentralrats der Juden in Deutschland, Daniel Botmann, betonte, eine bundesweite Erfassung sei nötig, da die Polizeistatistik in der Regel nur strafrechtlich belangbare Taten erfasse. (dpa/jW)