Mord an Yangjie Li: Mittäterin bald frei?
Dessau. Die Komplizin des Mörders der chinesischen Studentin Yangjie Li könnte nach Recherchen des MDR Sachsen-Anhalt bereits Ende Januar freikommen. Die Möglichkeit einer vorzeitigen Entlassung sei in Deutschland Praxis, berichtete der Sender MDR am Mittwoch abend. Xenia I. war im August 2017 vom Landgericht Dessau wegen schwerer sexueller Nötigung nach Jugendstrafrecht zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Sie hatte im Mai 2016 auf Wunsch ihres Lebensgefährten die Studentin in eine Falle gelockt und sie mit Hilfe der Google-Übersetzung befragt, um herauszufinden, ob sie allein lebe oder jemand sie vermissen und die Polizei rufen werde. Der Polizistensohn, mit dem Xenia I. liiert war, hatte die Chinesin dann mehrfach vergewaltigt und ermordet. (jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
-
»Uns wurde nie adäquater Ersatz angeboten«
vom 04.01.2019 -
Starkes Signal
vom 04.01.2019 -
Neoliberale Lehrstunde
vom 04.01.2019 -
Den Anfängen wehren
vom 04.01.2019 -
Ökonomischer Dreiklang
vom 04.01.2019 -
Lokführer lieber nicht erreichbar
vom 04.01.2019 -
»Rechtsmotivierte Taten auch als solche kennzeichnen«
vom 04.01.2019