Aus: Ausgabe vom 16.01.2019, Seite 7 / Ausland
Opfersuche in Ungarn
Budapest. Der israelische Rettungsdienst Zaka hat vom ungarischen Innenminister Sandor Pinter die Erlaubnis erhalten, in der Donau in Budapest nach den sterblichen Überresten der Opfer des Holocausts zu suchen und diese zu bergen, wie die Organisation am Dienstag mitteilte. Nach eigenen Angaben hatte Zaka drei Jahre lang mit Ungarn um dieses Vorhaben gerungen. Im Oktober 1944 hatten sich die faschistischen Pfeilkreuzler mit deutscher Unterstützung an die Macht geputscht und Tausende Juden aus ihren Wohnungen ans Donauufer gebracht, dort erschossen und ihre Leichen in den Fluss geworfen. (dpa/jW)
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