Opfersuche in Ungarn
Budapest. Der israelische Rettungsdienst Zaka hat vom ungarischen Innenminister Sandor Pinter die Erlaubnis erhalten, in der Donau in Budapest nach den sterblichen Überresten der Opfer des Holocausts zu suchen und diese zu bergen, wie die Organisation am Dienstag mitteilte. Nach eigenen Angaben hatte Zaka drei Jahre lang mit Ungarn um dieses Vorhaben gerungen. Im Oktober 1944 hatten sich die faschistischen Pfeilkreuzler mit deutscher Unterstützung an die Macht geputscht und Tausende Juden aus ihren Wohnungen ans Donauufer gebracht, dort erschossen und ihre Leichen in den Fluss geworfen. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
Deal ohne Damaskus
vom 16.01.2019 -
Verlängerung in der Ladengalerie
vom 16.01.2019 -
Simbabwe droht Kollaps
vom 16.01.2019 -
Regierung gegen Wien
vom 16.01.2019 -
Putsch per Twitter
vom 16.01.2019