BRD: Immer öfter reicht ein Job nicht
Berlin. Immer mehr Menschen müssen zusätzlich zu ihrer Haupterwerbstätigkeit einen Nebenjob ausüben. Die Zahl der Mehrfachbeschäftigten stieg bis Mitte 2018 innerhalb von 15 Jahren von 1,4 auf 3,4 Millionen Menschen. Das geht aus der Antwort der Bundesagentur für Arbeit auf eine Anfrage der Bundestagsfraktion von Die Linke hervor, über die dpa am Wochenende berichtete. Mit 2,9 Millionen Fällen tritt die Kombination einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung mit mindestens einem Minijob am häufigsten auf. Bei knapp 330.000 Menschen wurden mindestens zwei sozialversicherungspflichtige Jobs registriert.
»Der überwiegende Teil dürfte aus purer finanzieller Not mehr als einen Job haben und nicht freiwillig«, kommentierte Sabine Zimmermann, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Linksfraktion, die Ergebnisse.(dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Zunehmend offene Angriffe auf Geflüchtete«
vom 04.02.2019 -
Keine Grenzen gesetzt
vom 04.02.2019 -
Bei Missbrauch weggeschaut
vom 04.02.2019 -
Frage der Meinungsfreiheit
vom 04.02.2019 -
Mittellos herumgeschickt
vom 04.02.2019 -
SPD prescht vor mit Grundrente
vom 04.02.2019 -
»So kann ›Deutschland geht es gut‹ weiter verkauft werden«
vom 04.02.2019