Streik an Charité geht weiter
Berlin. Seit 17 Tagen sind die Therapeuten und Anmeldekräfte der Charité-Tochter CPPZ im Streik. Wie Verdi am Freitag erklärte, sei am Standort Mitte der Großteil des Behandlungsangebots der Rheuma-Tagesklinik inzwischen nicht mehr verfügbar. Am Standort Benjamin-Franklin-Klinikum seien Betten auf den Stationen der Frührehabilitation »geschlossen« worden. Die CPPZ zahle Streikbruchprämien von bis zu 380 Euro und setze Schüler der Charité-Gesundheitsakademie in den Bereichen ein, auf denen streikbedingt kaum ausgebildetes Personal vor Ort sei. Trotzdem weigere sich die Charité, über eine Angleichung an den an der Klinik wirksamen TVöD zu verhandeln. Der Streik werde auch in der nächsten Woche fortgesetzt. (jW)
Mehr aus: Inland
-
Verhärtete Fronten
vom 02.03.2019 -
Politischer Täterschutz
vom 02.03.2019 -
An die Fleischtröge
vom 02.03.2019 -
Klage für Selbstbestimmung
vom 02.03.2019 -
Kirchen erhalten Millionenbeträge vom Staat
vom 02.03.2019 -
»Ziel war, ein Exempel zu statuieren«
vom 02.03.2019