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Aus: Ausgabe vom 18.03.2019, Seite 11 / Feuilleton
Kunst

Erinnerung an Anke Besser-Güth

Von Peter Michel

Am 23. Februar 2019 starb die Bildhauerin und Malerin Anke Besser-Güth. Sie gehörte in der DDR zu den bekannten Künstlerinnen und hat sich vor allem in Erfurt mit ihrer 1975 eingeweihten Rosa-Luxemburg-Plastik einen Namen gemacht. Diese steht in der Grünanlage am Talknoten, die auf Initiative der Linkspartei in Rosa-Luxemburg-Platz umbenannt wurde. Auch ein Eulenspiegel-Denkmal von Anke Besser-Güth findet man in der Erfurter Altstadt. Sie wurde am 16. Dezember 1940 in Erfurt geboren, absolvierte 1959/60 eine Lehre als Steinmetz, studierte anschließend an der Hochschule für Bildende Künste Dresden Bildhauerei bei Walter Arnold und war dann freischaffend. Zu ihren bekanntesten Werken gehören Porträtköpfe sowie Arbeiten aus Terrakotta und Bronze. Da sie nach der »Wende« in Erfurt keine Aufträge mehr erhielt, zog sie mit ihrem Mann, dem Maler und Graphiker Siegfried Besser, nach Marxhagen in Mecklenburg. Sie starb nach einem Krebsleiden in einer Warener Klinik.

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