Langer Kampf
Die Stiftung des Softwaremilliardärs Hasso Plattner will in Potsdam ein Museum für DDR-Kunst einrichten. Nach dem Barberini wäre es das zweite Museum der Stiftung in der Stadt. Das ehemalige Terrassenrestaurant »Minsk« aus DDR-Zeiten solle dafür saniert werden, sagte eine Sprecherin der Stadt am Donnerstag. Zuerst hatten die Märkische Allgemeine und die Potsdamer Neuesten Nachrichten berichtet. Auch solle in unmittelbarer Nachbarschaft des künftigen Museums preiswerter Wohnraum neu entstehen. Der Linke-Fraktionschef in der Stadtverordnetenversammlung, Hans-Jürgen Scharfenberg, bestätigte, dass die Stiftung das Areal mit dem verfallenen »Minsk« für 20 Millionen Euro kaufen wolle. »Das ist ein absoluter Glücksfall«, sagte Scharfenberg. »Wir haben lange dafür gekämpft, dass das ›Minsk‹ im Originalzustand erhalten bleibt.« Die Stadtverordnetenversammlung wolle noch vor der Kommunalwahl im Mai über den Verkauf an die Stiftung entscheiden. Lange Zeit war geplant, das verfallene Restaurant abzureißen. Die Stadtverordnetenversammlung hatte die Abrisspläne erst im vergangenen Jahr gestoppt. (dpa/jW)
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