Aus: Ausgabe vom 23.04.2019, Seite 2 / Inland
Die Linke fordert höheres Arbeitslosengeld
Berlin. Die Kovorsitzende der Partei Die Linke, Katja Kipping, fordert eine deutliche Erhöhung des Arbeitslosengeldes. »Das Arbeitslosengeld I (ALG I) schützt die Mehrzahl der Bezieher nicht vor Einkommensarmut«, kritisierte Kipping gegenüber den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Berechnungen der Partei zufolge bekam die Hälfte der Bezieher 2018 weniger als 827 Euro im Monat ausgezahlt. Die »Armutsrisikogrenze« liegt in Deutschland nach Angaben von Kipping bei rund 1.100 Euro. Das ALG I wird aus Beiträgen zur Arbeitslosenversicherung bezahlt. Kipping schlug zur Finanzierung eine »geringfügige Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze« vor, zu Lasten von Gutverdienern und deren »Arbeitgebern«. (AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Wir wollen zeigen: Du bist nicht alleine«
vom 23.04.2019 -
Den Teppich hochheben
vom 23.04.2019 -
»Freiwillige Rückkehr« ungenutzt
vom 23.04.2019 -
Pflege bleibt Armutsfalle
vom 23.04.2019 -
Aktionäre sauer auf Bayer-Management
vom 23.04.2019