Kunst für alle
Von Jürgen SchneiderIn der Ludwiggalerie, Schloss Oberhausen, wird noch bis 12. Mai die äußerst sehenswerte Ausstellung »British Pop Art – Meisterwerke massenhaft aus der Sammlung Heinz Beck« gezeigt. Zu sehen sind vor allem Druckgrafiken, sogenannte Auflagenkunst und Multiples, also Kunst für alle – Ausdruck einer Demokratisierung, die zum Konzept der Pop Art gehörte. Von Richard Hamilton wird etwa die Offsetlithographie »Kent State« von 1970 präsentiert, die ein Detail des Massakers an der Kent State University aus jenem Jahr zeigt, von Tom Phillips etwa ein Siebdruck aus dem Jahr 1974, auf dem 42 »Pin-Ups« zu sehen sind – ein Durchdeklinieren der diversen Posen und Gesten der Glamourgirls. Joe Tilsons Collagen »Letters from Che« (1969) sind auch vertreten. Ein eigener Raum ist der Wechselwirkung von Kunst und Musik gewidmet, exemplifiziert an der Gestaltung des Plattencovers für das Beatles-Album »Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band« durch Peter Blake und Jann Haworth und der des »White Albums« durch Richard Hamilton.
www.ludwiggalerie.de
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