Heldendenkmal geschändet
Am Mittwoch ist in Wien das Heldendenkmal der Roten Armee am Schwarzenbergplatz erneut geschändet worden. Unbekannte übergossen dessen Sockel am Vorabend des Tags des Sieges mit roter Farbe. Der russische Botschafter in Wien, Dmitri Ljubinski, verurteilte die Tat auf Facebook als »blasphemischen Akt des Vandalismus«. Bundeskanzler Sebastian Kurz habe ihm persönlich sein Bedauern zum Ausdruck gebracht. In einer Erklärung der russischen Botschaft in den »sozialen Medien« hieß es, der Angriff sei ein Versuch, »das ehrenhafte Andenken an die Heldentat des multinationalen sowjetischen Volkes im Kampf gegen den Nazismus zu beflecken«. Es ist bereits der zweite Vorfall dieser Art in den letzten zwei Wochen. Am 25. April wurden Teile des Denkmals mit schwarzer Farbe übergossen, weshalb zwei Überwachungskameras installiert wurden. (jW)
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