Aus: Ausgabe vom 11.05.2019, Seite 1 / Ausland
UNO legt Zahlen vor
Gewalt in Kolumbien nimmt zu
Genf. Zwischen Januar und April 2019 sind in Kolumbien 51 Menschenrechtsaktivisten ermordet worden. Diese Zahl nannte das UN-Menschenrechtsbüro am Freitag in Genf. Sie mache einen sehr negativen Trend deutlich, für das gesamte Jahr 2018 habe man 115 Fälle dokumentiert.
Andere Organisationen kommen zu ganz anderen Größenordnungen. Das »Zentrum für Forschung und Volksbildung« (Cinep) in Bogotá ermittelte für 2018 die Zahl von 648 ermordeten Repräsentanten sozialer Organisationen, wie die Einrichtung am Donnerstag (Ortszeit) mitteilte. Weitere 1.604 Menschen wurden demnach Opfer von Menschenrechtsverletzungen. Darunter waren mehr als 1.000 Morddrohungen und über 300 Körperverletzungen. (dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
ANC gewinnt Wahl in Südafrika
vom 11.05.2019 -
Am Tiefpunkt
vom 11.05.2019 -
37 Jahre Wartezeit
vom 11.05.2019 -
Duterte hofft auf Durchmarsch
vom 11.05.2019 -
Warnschuss aus Teheran
vom 11.05.2019