Immer weniger Familiennachzug
Berlin. Die Zahl der Angehörigen, die zu Flüchtlingen nach Deutschland nachkommen durften, ist im Verlauf der vergangenen beiden Jahre deutlich gesunken. So bekamen nach Angaben des Auswärtigen Amtes im ersten Quartal 2017 noch 17.322 Menschen aus den sechs Hauptherkunftsländern von Flüchtlingen ein Visum. Im ersten Quartal dieses Jahres waren es nur noch 7.402 Personen – obwohl mit Somalia mittlerweile sieben Hauptherkunftsländer in die Statistik eingingen. Das geht aus einer Auskunft des Auswärtigen Amtes an die Linken-Abgeordnete Ulla Jelpke hervor. Seit August 2018 ist nach mehr als zweijähriger Pause auch wieder der Familiennachzug zu Flüchtlingen mit eingeschränktem Schutzstatus möglich. Dabei geht es häufig um syrische Bürgerkriegsflüchtlinge. Allerdings dürfen gemäß einer Vereinbarung zwischen Union und SPD nicht mehr als 1.000 Menschen pro Monat nachkommen. (dpa/jW)
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