China verbittet sich deutsche Einmischung
Peking. Die chinesische Regierung hat der Bundesregierung eine Einmischung in Chinas innere Angelegenheiten vorgeworfen. Der Sprecher des Außenministeriums, Lu Kang, übte am Donnerstag scharfe Kritik an der Anerkennung von zwei politischen »Aktivisten« als Flüchtlinge in Deutschland. »Wir fordern die deutsche Seite ernsthaft auf, die Rechtsstaatlichkeit und Unabhängigkeit der Justiz in Hongkong zu respektieren«, sagte Lu Kang vor der Presse. Die Bundesrepublik müsse »aufhören, sich in irgendeiner Form in Hongkongs Angelegenheiten und in Chinas Angelegenheiten einzumischen«. Es sei »unbestreitbar«, dass Hongkong rechtsstaatlich sei und die Rechte und Freiheiten seiner Bürger schütze. Ohne auf den Fall einzugehen, hatte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes zuvor in Berlin die »zunehmende« Sorge der Bundesregierung betont, dass der »Spielraum für die Opposition« in Hongkong abnähme. (dpa/jW)
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