Aus: Ausgabe vom 25.05.2019, Seite 10 / Feuilleton
Lange Leitung
Der US-Ökonom Dennis L. Meadows, der vor Jahrzehnten »Grenzen des Wachstums« aufzeigte, sollte am Freitag abend in München den mit 30.000 Euro dotierten Deutschen Kulturpreis erhalten. Meadows hatte 1972 gemeinsam mit anderen Autoren die millionenfach verkaufte und in zahlreiche Sprachen übersetzte Studie »Die Grenzen des Wachstums. Bericht des Club of Rome zur Lage der Menschheit« veröffentlicht. Bayerns Wissenschaftsminister Bernd Sibler (CSU) betonte vor der Verleihung am Freitag, die Gesellschaft brauche »Vordenker und Zukunftsgestalter«, um technischen Fortschritt und ethische Fragen zusammenzubringen. (dpa/jW)
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