Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 25.05.2019, Seite 16 / Aktion
Hände weg von Venezuela!

Wir lassen euch nicht im Stich!

Bündnis ruft zur Solidarität mit Venezuela auf. Rechte reagieren mit Beschimpfungen und Drohungen auf Veranstaltung am 28. Mai
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Hände weg von Venezuela: Kundgebung am Brandeburger Tor, Berlin (30.1.2019)

Außenminister Heiko Maas twitterte am 30. April: »Wir wollen eine Perspektive für Neuwahlen in Venezuela und unterstützen daher Gaidó nach wie vor.« Wer Putschisten unterstützt, setzt nicht auf Frieden, sondern nimmt militärische Eskalation billigend in Kauf: Auf Einladung von Maas weilen kommende Woche Außenminister Lateinamerikas in Berlin – nicht eingeladen wurde der Außenminister Venezuelas. Ein breites Bündnis von zur Zeit 31 Organisationen und Gruppen will mit einer Veranstaltung am Dienstag, den 28. Mai, belegen, dass es viele Menschen in Deutschland gibt, die hinter dem gewählten Präsidenten Venezuelas stehen und die progressiven Kräfte des Landes und Lateinamerikas unterstützen.

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Cecilia Todd

Erwartet werden in der Berliner Urania viele spannende Gäste: Neben den bereits angekündigten Rednern und Gesprächspartnern (siehe Programm) kommt auch die ecuadorianische Parlamentsabgeordnete Liliana Durán Aguilar, wir rechnen mit weiteren Gästen und Grußadressen. Eine besondere Ehre ist für uns die Anwesenheit der großen venezolanischen Sängerin Cecilia Todd, die ihre Europatournee eigens für diesen Auftritt unterbrochen hat. Moderiert wird der Abend von der Berliner Schauspielerin Esther Zimmering und dem stellvertretenden jW-Chefredakteur Sebastian Carlens.

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Esther Zimmering

Nicht allen gefällt die Bereitschaft von linken Aktivisten, Gruppen und Medien, gemeinsam eine Soliveranstaltung für Venezuela und Lateinamerika auf die Beine zu stellen. Rechte Kreise und Contras aus Venezuela, die in Berlin leben, lassen ihrem Hass freien Lauf, schreiben Drohbriefe und beschimpfen die Akteure, andere kündigen eine Gegenkundgebung an. Verhindern können sie die Veranstaltung nicht mehr – aber zum Erfolg wird sie nur, wenn es uns tatsächlich gelingt, in relativ kurzer Zeit den großen Humboldt-Saal der Urania zu füllen! Damit das gelingt, muss auch weiter mit aller Kraft mobilisiert werden! Kommt am Dienstag ab 19 Uhr (Saalöffnung ab 18 Uhr) in die Berliner Urania, um ein deutliches Zeichen zu setzen!

Vorbereitungsgruppe 28. Mai

Karten für die Veranstaltung gibt es bis Montag (27.5.), 18 Uhr in der Berliner jW-Ladengalerie, Torstr. 6, 10119 Berlin, Reservierung telefonisch unter 030/53 63 55 37, per Mail an ni@jungewelt.de, Karten sind auch an der Abendkasse erhältlich. Nach wie vor können sich Gruppen als Unterstützer der Veranstaltung anmelden (aktion@jungewelt.de).

Das komplette Programm finden Sie unter jungewelt.de/28-Mai, Spenden mit dem Stichwort »28. Mai« bitte auf das Konto: Verlag 8. Mai GmbH, Postbank Berlin, IBAN: DE50 1001 0010 0695 6821 00, BIC: PBNKDEFF.

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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