Nahles zum HSV?
Von Dusan DeakDie Gerüchteküche brodelt. Aus vertraulichen Kreisen sickerte durch, dass Andrea Nahles nach ihrem Abgang bei der SPD einen baldigen Wechsel zum HSV anstrebt. Vieles spricht dafür. Ähnlich unruhige Arbeitsbedingungen, die Wechselfrequenz des Führungspersonals (27 Vorsitzende bei der SPD, 274 Trainer bei HSV) und eine offenherzige, fast schon rheinisch anmutende Atmosphäre in der Hansestadt kommen Nahles sehr entgegen.
Für die Expolitikerin kommen mehrere Posten beim HSV infrage: Trainerin, Kassenwartende und Darstellerin des »Dino Hermann«. Letztere Funktion dürfte zu Nahles wohl am besten passen. Das Maskottchen repräsentierte lange Zeit die Unabsteigbarkeit des HSV. Heute verkörpert er eher die Unaufsteigbarkeit des Hamburger »Fußball«-Klubs. Am hanseatisch gerechten »Bätschi« müsste Nahles noch etwas arbeiten. Bei der fälligen Ablöse hat man bereits eine Einigung erzielt, die Auflösung ihres Arbeitsvertrages ist den Sozialdemokraten offenbar eine Summe in zweistelliger Millionenhöhe wert. Über den genauen Betrag wurde Stillschweigen vereinbart.
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