Kretschmer will Ende der Russland-Sanktionen
Dresden. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat mit seiner Forderung nach einem Ende der Russland-Sanktionen eine Kontroverse ausgelöst. Kritik erhielt er dafür auch aus den Reihen der CDU. Von seinem Thüringer Kollegen Bodo Ramelow (Linke) bekam Kretschmer am Pfingstmontag Rückendeckung. Er unterstütze dessen Bemühungen um einen verbesserten Dialog mit Russland und die Beendigung der Sanktionen, ließ Ramelow mitteilen. Kretschmer handele bei dem Thema im Interesse der neuen Bundesländer, deren Wirtschaft seit Jahren unter den Sanktionen leide. Kretschmer war beim Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zusammengetroffen und hatte schon zuvor einen schrittweisen Abbau und ein Ende der Wirtschaftssanktionen gegen Russland gefordert. Zugleich lud er Putin nach Dresden ein. (dpa/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Norbert Staffa, Erzgebirgsfreunde Russlands e. V.: Alte Leier Ein Aufschrei der Empörung geht durch die politische und mediale Welt unserer Republik; ein Sachse wagte es, noch dazu einer vom Range des sächsischen Ministerpräsidenten, auf dem internationalen Wirt...
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