Neues Spionageflugzeug für Bundeswehr
Berlin. Die BRD verfügt nach mehr als 20 Jahren wieder über ein eigenes Spionageflugzeug für den »Open Skies«-Vertrag (»Offener Himmel«). Wie das Verteidigungsministerium am Freitag in Berlin mitteilte, übernahm die Bundeswehr den Airbus 319 von der Lufthansa. »Wir wollen in schwierigen Zeiten das Engagement für weltweite Abrüstung neu beleben«, erklärte Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) in Hamburg. Die Maschine soll 2020 zum Einsatz kommen und könne den Angaben zufolge als »Beobachtungsplattform«, aber auch für medizinische Notfalleinsätze und »militärische Passagiertransporte« eingesetzt werden.
Die BRD hatte 1992 den »Vertrag über den offenen Himmel« unterzeichnet, wie auch die USA, Russland, die Ukraine, Großbritannien und Frankreich. Er erlaubt, Territorien im gegenseitigen Einvernehmen zu überfliegen und die Beobachtungen zu dokumentieren. (AFP/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Hans Rentmeister, Königs Wusterhausen: Zwei Fliegen mit einer Klappe Konrad Adenauer flog 1955 mit einer Regierungsmaschine erstmalig nach Moskau. Dort wollte er die letzten deutschen Kriegsgefangenen freibekommen. (…) In seiner Regierungsmaschine war neben dem übliche...
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