Kundgebung und Mahnwache für Lübcke
Kassel. Rund 2.000 Menschen sind offiziellen Angaben zufolge am Sonnabend in Kassel einem Aufruf von mehr als 60 lokalen Organisationen zu einer Demonstration gegen rechte Gewalt gefolgt. Sie forderten unter anderem eine Auflösung der militanten Neonazigruppe »Combat 18«, wie der Hessische Rundfunk (HR) am Wochenende berichtete. Den Protest organisiert hatten demnach unter anderem die SPD, Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke sowie Gewerkschaften, das Staatstheater und die »Seebrücke«-Bewegung, die sich für über das Mittelmeer Geflüchtete einsetzt. Anlass war das tödliche Attentat auf den Kasseler CDU-Politiker und Regierungspräsidenten Walter Lübcke (jW berichtete). Am Sonnabend vormittag hatten laut HR bereits mehrere hundert Teilnehmer eine Mahnwache für Lübcke auf dem Marktplatz in Wolfhagen, dem Wohnort des Getöteten, abgehalten. (jW)
Mehr aus: Inland
-
»Es soll keine Einzelkämpfer mehr geben«
vom 24.06.2019 -
»Pragmatisch, aber prinzipientreu«
vom 24.06.2019 -
Kundgebung gegen »geistige Brandstifter«
vom 24.06.2019 -
Thema für das Sommerloch
vom 24.06.2019 -
Das ist doch kein »Mangel«
vom 24.06.2019 -
»Gesetz soll Befristungen nach wie vor ermöglichen«
vom 24.06.2019