Vorsorge
Von Dusan Deak»Wenn die Kanzlerin zittert, schmelzen die Polkappen«, so ähnlich oder genau andersherum hat Dr. med. Annalena Baerbock aus der Ferne diagnostiziert und einen Zusammenhang zwischen dem Klimawandel und dem bisher ungeklärten gelegentlichen Zittern der Kanzlerin hergestellt. Klimaforscher halten diese Sichtweise für verkürzt und bezweifeln inzwischen, dass der vermehrte CO2-Ausstoß und das bedrohliche Abschmelzen der Polkappen ausschließlich durch Kanzlerin Merkels Gesundheitszustand verursacht wird. Da muss die Grünen-Chefin etwas missverstanden haben. Um das Klima tatsächlich relevant zu beeinflussen, müsste Angela Merkel dutzendemal am Tag (und auch nachts) heftig zittern. Dennoch wollen Wissenschaftler nichts unversucht lassen. Sie wollen untersuchen, inwiefern Angela Merkels krampfanfallähnliches Zittern das Ansteigen des Meeresspiegels beeinflusst hat.
Viel plausibler ist dagegen der unterstellte Zusammenhang zwischen Fleischkonsum und Klimawandel. Der unkontrollierte Steakkonsum von Christian Lindner beispielsweise, könnte einen negativen Einfluss auf erhöhte Anteile von Metangasen und Schwefeloxiden in der Atemluft haben (durch unerwünschte vermehrte Flatulenzen). Um das zu unterbinden, wollen die Grünen in einem Zehn-Punkte-Plan Christian Lindner das Steakessen verbieten und sein Aufenthalt in geschlossenen Räumen auf ein Minimum begrenzen.
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