Der Traum vom Eierkuchen
Zum 30. Jahrestag der Loveparade erinnert eine Berliner Ausstellung an das einstige Techno-Spektakel. Als Teil der Dauerausstellung »Nineties Berlin« zeigt die Schau zu wummernden Bässen und Neonlicht auch Videoinstallationen und Fotografien aus der Zeit zwischen 1989 und 2003. Unter dem Motto »Friede, Freude, Eierkuchen« veranstaltete der Gründer der Loveparade, Matthias Roeingh alias Dr. Motte, am 1. Juli 1989 erstmals einen Umzug über den Kurfürstendamm – mit damals nur rund 150 Menschen. »Wir träumten von einer freien und musischen Gesellschaft«, sagte Dr. Motte bei der Ausstellungseröffnung am Montag. Im Rekordjahr 1999 zählte die Loveparade 1,5 Millionen Teilnehmer. Später zog man ins Ruhrgebiet um. Nach einer Massenpanik 2010 in Duisburg, bei der 21 Menschen ums Leben kamen, wurde die Loveparade nicht mehr ausgerichtet. Die Ausstellung widmet sich hauptsächlich den Berliner Jahren der Loveparade und läuft bis zum 31. Januar 2020. (dpa/jW)
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