»Alan Kurdi« rettet 65 Menschen
Rom. Das Schiff »Alan Kurdi« der deutschen Hilfsorganisation »Sea-Eye« hat 65 Menschen in internationalen Gewässern vor der libyschen Küste aus einem überladenen Schlauchboot gerettet, wie am Freitag mitgeteilt wurde. Die Bootsinsassen hätten zunächst versucht, der »Alan Kurdi« zu entkommen, da sie offenbar befürchteten, der libyschen »Küstenwache« ausgeliefert zu sein. »Ohne ein GPS-fähiges Telefon oder nautische Grundkenntnisse hätten diese jungen Menschen vermutlich keinen Ort erreicht und wären verschwunden«, sagte Gorden Isler, Einsatzleiter auf der »Alan Kurdi«. Auf dem Boot hätten sich offenbar nur zehn Liter Trinkwasser befunden. Die Rettungsleitstellen in Libyen, Italien und Malta seien erfolglos kontaktiert worden. Die Seenotleitung Bremen hätte schnell geantwortet und das Auswärtige Amt informiert. (dpa/AFP/jW)
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