Mehr Geld für Rüstung, weniger für Entwicklung
Paris. Beim G-7-Treffen der Entwicklungs- und Bildungsminister in Paris hat der Vertreter aus Deutschland, Gerd Müller (CSU), das »gigantische Missverhältnis« zwischen Rüstungs- und Entwicklungshilfeausgaben angeprangert. Die weltweiten Ausgaben für Militärgüter seien auf 1.700 Milliarden US-Dollar gestiegen, die Ausgaben für Entwicklung hingegen auf 165 Milliarden US-Dollar gesunken. Zudem gebe es »ein gigantisches Finanzierungsloch«, um die UN-Agenda 2030 umzusetzen. Damit hatte sich die Weltgemeinschaft u. a. zum Ziel gesetzt, Hunger und extreme Armut global bis 2030 zu beseitigen. Der G-7-Gruppe gehören neben den USA, Frankreich und Deutschland auch Großbritannien, Italien, Kanada und Japan an. (dpa/jW)
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