Aus: Ausgabe vom 25.07.2019, Seite 2 / Inland
Sparkassen erwägen Strafzinsen
Stuttgart. Die Sparkassen in Baden-Württemberg schließen angesichts der lockeren Geldpolitik der Europäische Zentralbank (EZB) Strafzinsen für ihre Kunden nicht aus. »Wir wollen das nicht. Aber wenn dieses Zinsniveau auf einer langen Achse fortgeschrieben wird, dann wird der betriebswirtschaftliche Druck so groß, dass sich niemand mehr Negativzinsen entziehen kann«, sagte der baden-württembergische Sparkassenpräsident Peter Schneider am Mittwoch. »Wenn einer der relevanten Wettbewerber damit anfängt, dann müssen die anderen nachziehen.« Kreditinstitute zahlen seit fünf Jahren Strafzinsen auf ihre Einlagen bei der EZB. Der negative Einlagensatz liegt aktuell bei minus 0,4 Prozent.(Reuters/jW)
Mehr aus: Inland
-
Zwei gegen Berlin
vom 25.07.2019 -
Parteiausschluss abgelehnt
vom 25.07.2019 -
Metro im Abwehrkampf
vom 25.07.2019 -
Deutsche Bank vor Scherbenhaufen
vom 25.07.2019 -
»Containern ist keine Lösung, regt aber Debatten an«
vom 25.07.2019