Sparkassen erwägen Strafzinsen
Stuttgart. Die Sparkassen in Baden-Württemberg schließen angesichts der lockeren Geldpolitik der Europäische Zentralbank (EZB) Strafzinsen für ihre Kunden nicht aus. »Wir wollen das nicht. Aber wenn dieses Zinsniveau auf einer langen Achse fortgeschrieben wird, dann wird der betriebswirtschaftliche Druck so groß, dass sich niemand mehr Negativzinsen entziehen kann«, sagte der baden-württembergische Sparkassenpräsident Peter Schneider am Mittwoch. »Wenn einer der relevanten Wettbewerber damit anfängt, dann müssen die anderen nachziehen.« Kreditinstitute zahlen seit fünf Jahren Strafzinsen auf ihre Einlagen bei der EZB. Der negative Einlagensatz liegt aktuell bei minus 0,4 Prozent.(Reuters/jW)
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