Letzte Mahlzeit
Der Untergang von Pompeji anhand der Ess- und Trinkkultur seiner Bewohner: Das ist Thema einer neuen Ausstellung im Ashmolean Museum in Oxford. Unter dem Titel »Last Supper in Pompeii« zeigt das der Universität angeschlossene Haus rund 400 Exponate, von denen 300 aus Italien kommen und allein 220 erstmals außerhalb ihres Herkunftslandes zu sehen sind. »Es ist das erste und möglicherweise auch das letzte Mal, dass all diese Objekte unter einem Dach zu sehen sind«, sagte der Chefkurator für die Antike, Paul Roberts, der dpa. Er verwies auf eine enge Zusammenarbeit mit den örtlichen Museen und Forschungsstätten in Pompeji und Neapel. Dabei hätten die Kuratoren auch an den »Bau kultureller Brücken« angesichts des drohenden »Brexits« gedacht. Die Schau ist wie ein Rundgang durch eine römische Villa angelegt. Die Betonung liegt auf Essen und Trinken, Leben und Tod, Vorahnung und Aberglaube. Die Besucher sollen die menschliche Tragödie angesichts des Vulkanausbruchs vor mehr als 2.000 Jahren spüren. Vielleicht klappt’s ja. (dpa/jW)
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