Gewerkschaft Verdi bestreikt WDR
Köln. Die Gewerkschaft Verdi und der Deutsche Journalistenverband (DJV) haben am Dienstag in Köln den WDR bestreikt. Deswegen musste das ARD-»Morgenmagazin« eine Wiederholung zeigen, bestätigte der Sender. Zuvor hatten die Beleuchter das Studiolicht abgeschaltet. Im Laufe des Tages seien weitere Programme betroffen gewesen, sagte der DJV-Geschäftsführer des Landesverbands NRW, Volkmar Kah, jW. Über den Tag verteilt wurden »mehrere Sendungen besucht«. Vor Ort waren demnach rund 400 Beschäftigte. Im Vorfeld der für Freitag anberaumten vierten Verhandlungsrunde sollte dem WDR klargemacht werden, dass das, »was auf dem Tisch liegt, nicht reicht«, so Kah. Es sei das schlechteste Angebot aller ARD-Anstalten. Der WDR will sich künftig nicht mehr an den Tarifabschlüssen des öffentlichen Dienstes orientieren. Laut Kah wurde vor Ort bereits über weitere Aktionen beraten. (jW)
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