Wer sonst?
Frankreichs Superstar Gérard Depardieu soll in einem Historienfilm den sowjetischen Partei- und Staatschef Leonid Breschnew (1906 bis 1982) spielen. Der 70jährige Schauspieler habe Interesse an einer Zusammenarbeit gezeigt, erklärte der slowakische Filmproduzent Andrej Leca am Montag der Deutschen Presseagentur. Im September werde er in Paris mit Agenten des Weltstars sprechen, der 2013 vom Präsidenten Wladimir Putin einen russischen Pass überreicht bekommen hatte. Zentraler Gegenstand des Films soll der »Prager Frühling« sein, Breschnew soll darin neben Alexander Dubcek eine tragende Rolle zukommen. Der Friedenspolitiker Breschnew, der nach der Durchsetzung des Führungsanspruchs der KP auch in Prag ein entspannteres Verhältnis zum Westen anstreben konnte, liebte schnelle Autos und sah verdammt gut aus (er selbst fand gegenüber einer französischen Nachrichtenagentur einmal, er ähnele Alain Delon). Der Film solle »eine Brücke zwischen dem Westen und dem Osten« werden, sagte Produzent Leca, die Finanzierung sei allerdings noch nicht gesichert. (dpa/jW)
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