Hamburg: Infotelefon für »Feindeslisten«
Hamburg. Auf sogenannten Feindeslisten, die in Neonazikreisen kursieren, stehen auch mehr als 300 Menschen aus Hamburg. Ob man dazugehört, kann man nun im Landeskriminalamt (LKA) erfahren, wie Innensenator Andy Grote (SPD) im Gespräch mit dem NDR am Freitag sagte. Eine konkrete Gefährdung gebe es nach Einschätzung von Bundeskriminalamt und LKA jedoch nicht. »Wir verstehen aber, wenn jemand sagt, dass er gerne wissen würde, ob er auf so einer Liste steht«, sagte Grote. Auch wenn man sich auf einer Liste im Internet entdeckt habe und wissen wolle, was das zu bedeuten hat, könne man am Telefon Informationen erhalten. (jW)
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