Wirtschaftsinstitut warnt vor nächster Krise
Berlin. Die deutsche Wirtschaft steckt nach Einschätzung des gewerkschaftsnahen Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) »in der ernstesten Situation seit der Euro-Krise«. Vor allem Absatzschwäche und Strukturwandel der Autobranche seien besorgniserregend, sagte IMK-Direktor Sebastian Dullien dem Tagesspiegel laut Vorabmeldung aus der Montagausgabe. »Seit mehr als einem Jahr schrumpft die Industrie.« Der Ökonom plädierte für ein 450 Milliarden Euro schweres öffentliches Konjunkturprogramm. »Der Staat muss mehr Schulden machen, damit der Zins wieder steigt.« Wenn die Regierung »Politik nach Kassenlage« mache, dann fielen große strategische Projekte hinten runter. »Oder es gibt statt dessen volkswirtschaftlich sinnlose Dinge wie die Mütterrente oder das Baukindergeld«, sagte Dullien. (AFP/jW)
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