EZB: Nullzins und Schuldenaufkauf
Frankfurt am Main. Die Verantwortlichen der Europäischen Zentralbank (EZB) klammern sich an ihren bisherigen geldpolitischen Kurs und verschärfen dabei noch die Gangart. Notenbankgeld bleibt für die Geschäftsbanken kostenlos, denn die Zentralbanker belassen den »Schlüsselzins« bei null Prozent, wie der Rat des überstaatlichen Gebildes am Donnerstag in Frankfurt am Main verkündete.
Hingegen erhöhen die »Währungshüter« den »Strafzins« für Banken, die Geld bei der EZB einlagern, um o,1 Punkte auf 0,5 Prozent. Zudem wollen die Währungsjongleure die im Dezember 2018 beendeten Anleihenkäufe erneut aufnehmen – mit denen sie nach Ansicht von Kritikern illegale Staatsfinanzierung betreiben. Ab dem 1. November werde die EZB monatlich derartige »Wertpapiere« für 20 Milliarden Euro erwerben, hieß es. (Reuters/jW)
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