Maas verteidigt Treffen mit Wong
Berlin. Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hat sein Treffen mit dem Hongkonger Separatisten Joshua Wong in Berlin gegen Kritik aus Beijing verteidigt. Er werde sich auch künftig mit »Menschenrechtsanwälten« treffen, so Maas am Donnerstag in Berlin. Zudem bekräftigte er nach einem Treffen mit dem Außenminister der Republik Nordmazedonien, Nikola Dimitrow, die »grundsätzliche Position« der Bundesregierung in bezug auf Hongkong »Ein Land – zwei Systeme« sei unverändert.
Maas hatte Wong am Montag in Berlin getroffen. Beijing hatte die Begegnung scharf kritisiert und von einer »Respektlosigkeit« gegenüber der Souveränität Chinas und einer Einmischung in die inneren Angelegenheiten der Volksrepublik gesprochen. Aus Verärgerung über die deutsche Hongkong-Politik bestellte die chinesische Regierung zudem den deutschen Botschafter in China ein. (AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Wehren uns gegen systematische Kriminalisierung«
vom 13.09.2019 -
Null Leistung, voller Profit
vom 13.09.2019 -
Grüner Autofreund macht weiter
vom 13.09.2019 -
Seenotretter auf sich allein gestellt
vom 13.09.2019 -
Untaugliches »Pflaster«
vom 13.09.2019 -
Enteignung zulässig
vom 13.09.2019