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Aus: Ausgabe vom 18.09.2019, Seite 4 / Inland

Rassistischer Angriff auf Rollstuhlfahrer

Chemnitz. Im sächsischen Chemnitz ist ein Libyer von einem Mann aus seinem Rollstuhl gestoßen und geschlagen worden. Der 22jährige Tatverdächtige ist wegen rechtsmotivierter Straftaten und Körperverletzungsdelikten polizeibekannt, wie ein Polizeisprecher am Dienstag sagte. Der genaue Tatablauf werde noch untersucht. Der 31jährige Libyer soll demnach bei dem Angriff in der Nacht zum Sonntag von dem 22jährigen aus einer drei- bis vierköpfigen Gruppe heraus ausländerfeindlich beleidigt und dann attackiert worden sein. Das Opfer sei aus seinem Rollstuhl gestoßen, geschlagen und danach wieder in den Rollstuhl »gesetzt« worden. Über den Fall hatte die Polizei bereits am Sonntag berichtet, allerdings ohne anzugeben, dass es sich bei dem Opfer um einen Rollstuhlfahrer aus Libyen handelte. (AFP/jW)