Aus: Ausgabe vom 27.09.2019, Seite 9 / Kapital & Arbeit
»Cum-Ex«: Vorwürfe gegen Deutsche Bank
Bonn. Die Deutsche Bank ist nach Darstellung eines früheren Aktienhändlers eng eingebunden gewesen in »Cum-Ex«-Geschäfte zu Lasten der Staatskasse. Entsprechende Transaktionen der externen Finanzberatung »Ballance-Gruppe« seien von der Deutschen Bank London genehmigt worden, sagte der 38jährige Brite am Donnerstag vor dem Landgericht Bonn. Bei der Deutschen Bank hieß es auf Anfrage, eigene »Cum-Ex«-Geschäfte habe das Institut nicht getätigt, man sei aber wie bereits bekannt über Kunden eingebunden gewesen. Zur angeblichen Vereinbarung zur Gewinnbeteiligung erklärte das Institut: »Eine derartige Vereinbarung ist der Deutschen Bank auch danach nicht bekannt.« (dpa/jW)
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
Konzerne weiten Kurzarbeit aus
vom 27.09.2019 -
»Viele streiken mit, werden aber nicht Mitglied«
vom 27.09.2019 -
Verdacht auf Geldwäsche
vom 27.09.2019 -
VW zieht es in die Türkei
vom 27.09.2019