Glyphosat-Prozess in USA verschoben
Düsseldorf. Der nächste Prozess in den USA gegen die Bayer AG um die Gesundheitsgefahren des Unkrautvernichters Glyphosat wird verschoben. »Nach Vereinbarung beider Seiten wird der Prozess auf ein Datum Anfang 2020 vertagt werden«, sagte der Verhandlungsführer im Mediationsverfahren zwischen dem Konzern und den Klägeranwälten, Kenneth Feinberg, dem Handelsblatt (Montagausgabe).
Bisher war geplant, dass sich beide Seiten ab dem 15. Oktober vor einem Gericht in St. Louis (US-Bundesstaat Missouri) eine weitere Auseinandersetzung um das glyphosathaltige Mittel Roundup von Monsanto liefern werden. Die Vertagung gilt dem Bericht zufolge als Beleg dafür, dass Bayer und die Anwälte der Kläger auf einen außergerichtlichen Vergleich zusteuern und dabei vorankommen. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Wie in der billigsten Netflix-Serie«
vom 07.10.2019 -
Showdown im Wunderland
vom 07.10.2019 -
Widerstandsrecht im Praxistest
vom 07.10.2019 -
Streiks mit Nebenwirkung
vom 07.10.2019 -
Dieselskandal holt Daimler ein
vom 07.10.2019