Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 11.10.2019, Seite 11 / Feuilleton
Filmfestival

Wieder kritisch

Aktuelle Themen stehen beim 62. Dokfilmfestival vom 28. Oktober bis 3. November in Leipzig im Mittelpunkt. Umweltthemen sollen in den Dokumentar- und Animationsfilmen behandelt werden, außerdem stehen Filme zu rechter Gewalt auf dem Programm, sagte Festivalsprecherin Maria Preußner am Donnerstag in Leipzig. 310 Filme und interaktive Arbeiten aus 63 Ländern sollen gezeigt werden. 152 Filme aus dem Programm werden erstmals zu sehen sein. Ein Höhepunkt des Festivals wird der Debütfilm der früheren Dok-Programmchefin und jW-Autorin Grit Lemke sein. In »Gundermann Revier« beleuchtet sie das Leben des »singenden Baggerfahrers« Gerhard Gundermann (1955–1998) in der Lausitz und sein Engagement als Umweltaktivist.

Das Unabhängige Filmfest Osnabrück indes will wieder eine Bühne zeitkritischen und sozial engagierten Kinos sein. Die 34. Ausgabe des Filmfestivals läuft vom 16. bis 20. Oktober. Der hohe Anteil von Dokumentarfilmen am Festivalprogramm sei ein Alleinstellungsmerkmal, sagte Leiterin Julia Scheck am Mittwoch. Im Film »Götter von Molenbeek« zeigt die finnische Regisseurin Reetta Huhtanen den Brüsseler Problemstadtteil aus der Sicht der Kinder Aatos und Amine. »Marina« von Julia Roesler berichtet von einer rumänischen Pflegerin, die alte Menschen in Deutschland 24 Stunden am Tag betreut. Der Eröffnungsfilm »Lovemobil« von Elke Margarete Lehrenkrauss erzählt über ein fahrendes Bordell in der Nähe der Volkswagen-Werke. Beim Osnabrücker Filmfest werden insgesamt vier Preise vergeben. Der »Friedensfilmpreis Osnabrück« ist mit 15.000 Euro dotiert. Eine Kinderjury wählt den Gewinner des »Filmpreises für Kinderrechte« aus. (dpa/jW)

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