Angewachsen
Frankfurt am Main. Die 3. Liga bleibt aus finanzieller Perspektive weiter das Sorgenkind des deutschen Profifußballs. Trotz eines Umsatzrekords in der vergangenen Spielzeit in Höhe von 185,6 Millionen Euro verzeichneten die 20 Klubs mit einem durchschnittlich Minus von 1,5 Millionen Euro pro Verein einen Rekordverlust. Zum neunten Mal in elf Jahren machten die Klubs in ihrer Gesamtheit Miese. Das geht aus der am Mittwoch veröffentlichten Bilanz des Deutschen Fußballbundes (DFB) hervor.
Ursache der negativen Zahlen seien in erster Linie die Ausgaben, die um rund 30 Prozent auf 216,3 Millionen Euro gestiegen sind. Der durchschnittliche Gesamtaufwand pro Klub liegt erstmals über zehn Millionen Euro. Mit mehr als 75 Millionen Euro machen die Gehälter der Profis und der Trainer den größten Einzelposten aus. Sie sind um rund 450.000 Euro pro Klub angewachsen und liegen nunmehr durchschnittlich bei 3,8 Millionen Euro pro Verein. Ein Spieler erhält im Schnitt rund 120.000 Euro pro Jahr. (sid/jW)
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