Massenhaft Fleisch aus Brasilien gekauft
Berlin. Deutsche Handels- und Restaurantketten haben in den vergangenen fünf Jahren mehr als 40.000 Tonnen Rindfleisch von brasilianischen Fleischkonzernen eingeführt. Die Konzerne seien nachweislich an der Abholzung des Regenwaldes beteiligt, berichtete die Welt am Sonntag unter Berufung auf Zahlen eines internationalen Rechercheprojekts.
Demzufolge haben deutsche Firmen seit 2015 Rindfleisch für rund 230 Millionen Euro bei drei brasilianischen Fleischkonzernen gekauft, die an der Brandrodung und Abholzung geschützter Regionen beteiligt waren: JBS, Minerva und Marfrig Global Foods. Aus den ausgewerteten Handelsdaten gehe hervor, dass etwa der Fleischkonzern Tönnies, die Steakhauskette Block House und Fleischhändler, die Supermärkte beliefern, zu den Käufern gehörten. (AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
Hauptstadt bekommt »Mietendeckel«
vom 21.10.2019 -
»Erkenntnisse nur scheibchenweise veröffentlicht«
vom 21.10.2019 -
Die Linke läuft sich warm
vom 21.10.2019 -
Tausende gegen Rassimus
vom 21.10.2019 -
Voll regierungstauglich!
vom 21.10.2019 -
Zuwenig Geld fürs Wohnen
vom 21.10.2019