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Meldungen

Brutale Mißhandlung von Behinderten

BERLIN. Mit äußerster Brutalität haben vier junge Männer am Sonntag in Königs Wusterhausen zwei 19 und 24 Jahre alte Schwerstbehinderte mißhandelt. Wie die Polizei am Montag mitteilte, konnten die vier 16- bis 19jährigen Tatverdächtigen aus Königs Wusterhausen anschließend vorläufig festgenommen werden.

Die Gruppe war mit Eisenstangen gegen die beiden Behinderten vorgegangen, als diese auf einer Bank saßen. Einer der beiden Männer konnte flüchten. Die Jugendlichen versetzten ihrem zweiten Opfer Schläge und Fußtritte und versuchten, ihm mit einem Feuerzeug die Haare abzubrennen. Dabei wurden dem Mann Hose und Schuhe ausgezogen und die Geldbörse mit 90 Mark gestohlen. Als die von einem Bürger alarmierte Polizei eintraf, war die Gruppe verschwunden. Nach Ermittlungen konnte sie jedoch wenig später gefaßt werden.

Gegen die Jugendlichen, die der Polizei wegen Ermittlungen zu Kfz-Delikten, räuberischer Erpressung und Verwenden von Nazisymbolen bekannt sind, wurde Haftbefehl beantragt. (AP/jW)

Entlastung für angeklagten Pastor?

BRAUNSCHWEIG. Unerwartete neue Aussagen von Zeugen und einem Gutachter haben den zehnten Tag des Indizienprozesses gegen den wegen Totschlags an seiner Ehefrau angeklagten Pastor Klaus Geyer bestimmt. Die Aussagen könnten eine Entlastung des Pfarrers bedeuten. Ein Ehepaar sagte am Montag unter Eid vor dem Landgericht Braunschweig aus, es habe Veronika Geyer-Iwand noch am Tag nach ihrem Verschwinden und mutmaßlichen Tod am 25. Juli letzten Jahres mit einem Fremden beobachtet. Der Göttinger Rechtsmediziner Klaus-Steffen Saternus erklärte, als Tatwaffe komme neben dem bisher vermuteten Nageleisen auch ein anderes Werkzeug in Betracht.

AP/jW

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